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Alexandra von der Weth in "Norma" von V. Bellini. Premiere: 16.5.2003.
Norma
Alexandra von der Weth in "Norma" von V. Bellini. Premiere: 16.5.2003.
Alexandra von der Weth in "Norma" von V. Bellini. Premiere: 16.5.2003.
Foto: Eduard Straub. Nutzungsrecht: Theatermuseum Düsseldorf
ObjektnummerTMIN_2002-2003 Düsseldorf23

Norma

Komponist*in (1801 - 1835)
Libretto (1788 - 1865)
Theater (gegründet 1956)
Musikalische Leitung (geboren 1960)
Musikalische Leitung (geboren 1965)
Regie (1945 - 2010)
Kostüm (1979 - 2011 (Wirkungsdaten))
Datierung16.05.2003 (2002/2003)
BeschreibungDie Druidenpriesterin Norma ist, entgegen ihrer Keuschheitspflicht, die heimliche Geliebte des römischen Prokonsuls Pollione und Mutter seiner beiden Kinder.
Im heiligen Irminsul-Hain verkündet Oroveso den Druiden in tiefer Nacht, dass Norma bei Erscheinen des Mondes den göttlichen Willen offenbaren werde: Alle hoffen auf ein Zeichen zum Kampf gegen die Römer. Im Dunkel dieses Waldes überrascht Pollione seinen Freund Flavio mit dem Geständnis, dass er Normanicht mehr liebe, sondern Adalgisa. Er fürchtet Normas Rache und erzählt von einem Traum, in dem sie ihm als Mörderin ihrer Kinder erschienen sei. Beide werden vertrieben von Druiden, die den Mondaufgang verkünden. Norma kommt. Noch sei nicht die Zeit zum Kampf, erklärt sie den Galliern. Dann vollzieht sie die heilige Handlung des Mistelbrechens und fleht die Mondgöttin um inneren Frieden an, einen Frieden, den sie sich selbst, zerrissen zwischen der Liebe zum Römer Pollione und ihrer Pflicht, ersehnt. Nachdem die Gallier den Ort verlassen haben, erscheint Adalgisa. Pollione bestürmt sie, mit ihm nach Rom, wohin er abberufen ist, zu gehen, was sie nach langem innerem Kampf ihm auch verspricht, als Liebesopfer. - Norma quält sich mit der Vorahnung, dass Pollione ohne sie nach Rom zurückkehren werde. Voll Verständnis nimmt sie Adalgisas Geständnis auf, einen jungen Römer zu lieben, und gewährt ihr die Lösung vom Keuschheitsgelübde. Für beide ist es eine tragische jähe Erkenntnis, dass der hinzutretende Pollione für die eine der Vater ihrer Kinder, für die andere der Geliebte ist. Adalgisa wendet sich von ihm ab, Norma droht ihm mit ihrer Rache.
2. Akt: Norma will ihre Kinder töten, doch ihre Mutterliebe siegt. Sie bittet Adalgisa, die Hochzeit mit Pollione zu vollziehen, die beiden Kinder mit nach Rom zu nehmen und ihnen eine gute Mutter zu sein. Die tief bewegte Adalgisa, die für Pollione keine Liebe mehr empfindet, möchte stattdessen Pollione dazu bewegen, zu Norma zurückzukehren. Die beiden Frauen versichern sich ihrer treuen Freundschaft.
Die auf ein Zeichen Normas zum Kampf gegen die Römer wartenden Gallier bittet Oroveso um weitere Geduld. Doch jetzt gibt Norma, die sich Hoffnungen machte, Pollione werde wirklich zu ihr zurückkehren, dieses Zeichen, als sie hört, er habe geschworen, Adalgisa notfalls mit Gewalt nach Rom zu führen. Gleich danach wird ihr Pollione als Gefangener vorgeführt. Stolz reicht er ihr sein Schwert, damit sie ihn töte. Sie zögert, gibt ihm eine letzte Gelegenheit, Adalgisa zu entsagen - er tut es nicht. Norma droht, ihre Rache mit dem Tod der Kinder, dann Adalgisas zu erfüllen, umsonst. So lässt sie den Scheiterhaufen für eine Priesterin, die das Keuschheitsgebot gebrochen habe, richten. Als die Gallier nach dem Namen fragen, nennt sie nicht den Adalgisas, sondern ihren eigenen. Ihre Kinder dem Schutz Orovesos anvertrauend, geht sie gefasst ihrem Tod entgegen. Überwältigt, von neuer Liebe erfasst, folgt ihr Pollione.
Quelle: http://www.klassika.de (Stand: Nov. 2009)
KlassifikationInszenierung
KlassifizierungOper
KlassifizierungNeuinszenierung
Copyright DigitalisatFoto: Eduard Straub. Nutzungsrecht: Theatermuseum Düsseldorf
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