ObjektnummerTMIN_1970-1971 Düsseldorf12
Geschichten aus dem Wiener Wald
Autor*in
Ödön von Horvath
(1901 - 1938)
Schauspieler*in
Hans Hollmann
(1933 - 2022)
Bühnenbild
Thomas Richter-Forgách
(geboren 1940)
Kostüm
Monika von Zallinger
(geboren 1940)
Musik
Peter Fischer
(geboren 1929)
Schauspieler*in
Alexander Wagner
(Alfred) (1932-1990)
Schauspieler*in
Ingeborg Weirich
(Die Mutter) (1921 - 2003)
Schauspieler*in
Lotte Lang
(Die Großmutter) (1900 - 1985)
Schauspieler*in
Jörg von Liebenfels
(Der Hierlinger Ferdinand) (geboren 1930)
Schauspieler*in
Hilde Mikulicz
(Valerie) (geboren 1922)
Schauspieler*in
Wolfgang Reinbacher
(Oskar) (geboren 1938)
Schauspieler*in
Annemarie Schmid
(Ida)
Schauspieler*in
Richard Elias
(Havlitschek) (1930 - 2021)
Schauspieler*in
Alf Pankarter
(Rittmeister) (1916 - 1993)
Schauspieler*in
Zdenka Procházková
(Eine gnädige Frau) (geboren 1926)
Schauspieler*in
Veronika Bayer
(Marianne) (1940 - 2008)
Schauspieler*in
Hans Thimig
(Zauberkönig) (1900 - 1991)
Schauspieler*in
Marianne Hoika
(1. Tante) (geboren 1942)
Schauspieler*in
Birgid Füllenbach
(2. Tante) (1924 - 2010)
Schauspieler*in
Peter Franke
(Erich) (geboren 1941)
Schauspieler*in
Johanna Liebeneiner
(Emma) (geboren 1945)
Schauspieler*in
Renate Becker
(Helene) (geboren 1935)
Schauspieler*in
Maria Alex
(Baronin) (1895 - 1992)
Schauspieler*in
Adolf Dell
(Beichtvater; Der Conferencier) (1890 - 1977)
Schauspieler*in
Otto Griess
(Der Mister) (geboren 1903)
Schauspieler*in
Christiane Hartmann
(1. Mädchen im "Maxim")
Schauspieler*in
Regine Berghoff
(2. Mädchen im "Maxim")
Schauspieler*in
Annemarie Ney
(3. Mädchen im "Maxim)
Schauspieler*in
Lieselotte Haertner
(Der Dienstbot)
Theater
Düsseldorfer Schauspielhaus
(gegründet 1951)
Verlag
Thomas-Sessler-Verlag <München>
(Bühnenrechte) (1952 - 1980)
Datierung11.1.1971 (1970/1971)
BeschreibungInhalt: Marianne, das "süße Wiener Mädel", läuft ihrer Verlobung mit dem biederen Fleischhauer Oskar davon, der sein Geschäft neben der Puppenklinik ihres Vaters im achten Bezirk in Wien hat. Sie bekommt ein Kind von Alfred, der ein Schuft und Hallodri ist, und sie werden todunglücklich im Wiener achtzehnten Bezirk. Alfred gibt das Kind zu seiner Großmutter, die mit Alfreds Mutter in der schönen frischen Luft der Wachau an der Donau wohnt.
Valerie, die ihr Geschäft ebenfalls in der Straße der Puppenklinik hat, hat ihren ehemaligen Geliebten Alfred an die junge Marianne verloren und tröstet sich nun mit dem deutschen Jurastudenten Erich, mit dem sich das Deutschland Adolf Hitlers so grotesk wie energisch ankündigt. Ihm gegenüber steht der Rittmeister, eine Stellvertreterfigur des alten Österreich-Ungarn.
In Not und Elend vollzieht Marianne einen sozialen Abstieg, der sie zuletzt über Vermittlung von Alfreds Kumpan Hierlinger und einer Baronin "mit Verbindungen" als erotische Tänzerin in ein Halbwelt-Varieté führt. Der Zauberkönig, der hartherzige Vater Mariannes, muss sein verstoßenes Kind im Nachtlokal Maxim als nackte allegorische Figur bei "ebenden Bildern" wiedererkennen. "Der Mister", ein aus Amerika heimgekehrter Wiener mit heurigenseliger, verkitschter Heimatliebe, der mit Geld nur so um sich wirft, versucht Marianne als Prostituierte zu kaufen, was sie ablehnt. Die Abweisung macht den "Mister" wütend, er sorgt dafür, dass sie ins Gefängnis kommt, da sie ihn angeblich bestehlen wollte.
Marianne wird schließlich doch noch vom Fleischhauer Oskar geheiratet, weil das störende Kind gestorben ist, nachdem Alfreds Großmutter den Jungen absichtlich kaltem Wetter ausgesetzt hat, in der Hoffnung dass er eine tödliche Lungenentzündung bekommt.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichten_aus_dem_Wiener_Wald [Stand: November 2012]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
TM Inszenierung
1955-1992
1922-1928 / 1991