ObjektnummerTMIN_1930-1931 Düsseldorf3
König Heinrich IV.
Untertitel1. und 2. Teil
Autor*in
William Shakespeare
(1564 - 1616)
Theater
Schauspielhaus Düsseldorf
(gegründet 1904, eröffnet 1905; bestand bis 1932)
Regie
Gustav Lindemann
(DE, 1872 - 1960)
Bühnenbild
Eduard Sturm
(1888 - 1952)
Datierung06.12.1930 und 20.12.1930 (1930/1931)
BeschreibungInhalt: Das Drama Heinrich IV. bildet mit seinen beiden Teilen die Mitte der Lancaster-Tetralogie. Stofflich und entstehungsgeschichtlich geht das Drama Richard II. voran, gefolgt von dem Doppeldrama Heinrich IV., während Heinrich V. den Abschluss bildet. Der Historienzyklus behandelt die Kämpfe zwischen den Adelsfamilien York und Lancaster in dem geschichtlichen Zeitraum von 1398 bis 1422. Henry Bolingbroke, der spätere Heinrich IV., aus dem Hause Lancaster setzt den legitimen aber unfähigen König Richard II. ab, lässt ihn ermorden, besteigt an seiner Stelle den Thron und begründet die Lancaster-Dynastie, indem er seine Feinde mit allen Mitteln bekämpft und sein Sohn als Heinrich V. die Nachfolge antreten kann. Aus diesem Königshaus entwickelte sich die Tudor-Dynastie, deren Vertreterin Elisabeth I. zur Zeit Shakespeares Königin war.
Das Stück spielt in England in der Zeit von 1402 bis 1413. König Heinrich IV. ist bemüht, sein Königtum, das er durch Gewalt an sich gerissen hatte, zu legitimieren. Dies wird durch die Eskapaden seines Sohnes Prinz Heinrich erschwert, der sich vom Hof fern hält und dafür mit dem melancholischen und hemmungslosen Ritter Sir John Falstaff durch die Wirtshäuser zieht. Als der Vater ihm ins Gewissen redet, besinnt sich Prinz Heinrich und bekämpft erfolgreich die Rebellen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_IV._%28Drama%29 [Juli 2012]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
TM Inszenierung
1955-1992
2. Hälfte 19. Jahrhundert