Skip to main content
ObjektnummerTMIN_1927-1928 Düsseldorf3

Der Revisor

Autor*in (1809 - 1852)
Theater (gegründet 1904, eröffnet 1905; bestand bis 1932)
Regie (1880 - 1969)
Bühnenbild
Datierung16.12.1927 (1927/1928)
Beschreibungln einer kleinen Provinzstadt wird "inkognito und noch obendrein mit geheimen Instruktionen" ein Revisor aus Petersburg erwartet. Die korrupten Beamten des Ortes, allen voran der Stadthauptmann, zittern, denn sie haben die Bürger der Stadt gehörig schikaniert und durch Bestechungsgelder und -geschenke ihr Salär aufgebessert. Während der Stadthauptmann mit seinen Kollegen berät, wie man sich am besten aus der Schlinge ziehen könne, melden Bobtschinski und Dobtschinski, zwei Gutsbesitzer, die als Verbreiter von "Neuigkeiten" einen berühmt-berüchtigten Ruf haben, daß ein im Gasthof abgestiegener junger Mann der Revisor sei. Tatsächlich handelt es sich um Chlestakow, einen kleinen Beamten aus Petersburg, der weit über seine Verhältnisse gelebt hat und nun aus Geldmangel in dem Provinzstädtchen hängengeblieben ist, wo er nicht einmal die Gasthausrechnung bezahlen kann. Er ist ein Stutzer und Windbeutel, der unversehens in die Rolle eines Hochstaplers hineinschlittert. Als er merkt, daß man ihn für einen Revisor hält, spielt er zwei Tage lang diese Rolle perfekt: Er läßt sich mit höchster Ehrerbietung behandeln, hört sich die Klagen von Leuten aus dem Volk wie von Kaufleuten an, die sich über den Stadthauptmann und seine Beamten beschweren, nimmt von jeder Seite Schmier- und Schweigegelder und verlobt sich schließlich mit der Tochter des Stadthauptmanns, dem er eine große Karriere in Petersburg verspricht. Sein vorsichtiger Diener Ossip rät ihm schließlich, die Stadt zu verlassen, bevor der Schwindel entdeckt wird. Nach seiner Abreise entdeckt der Postmeister, der nach alter Gewohnheit Briefe öffnet, "um Neuigkeiten zu erfahren", daß sie alle einem falschen Revisor aufgesessen sind. Im Augenblick größter Konfusion erscheint ein Gendarm und meldet die Ankunft des echten Revisors, der sofort alle Beamten bei sich zu sehen wünscht. (Dr. Gertraude Wilhelm)
Quelle: Knaur Großer Schauspielführer (CD), München 2001
Klassifikation(en)
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungPremiere
Copyright DigitalisatFoto: Rolf Lantin. Scan: Theatermuseum Düsseldorf
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Nicolaj Gogol
18.05.1974 (1973/1974)
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Nicolaj Gogol
09.12.2006 (2006/2007)
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
1926
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Nicolaj Gogol
03.05.2012
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Franz Werfel
30.10.1926 (1926/1927)
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Zbigniew Preisner
1988
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Joseph Delmont
1913
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Nicolaj Gogol
17.09.2016 (2016/2017)
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Nicolaj Gogol
03.05.2014 (2013/2014)
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Louise Dumont
vermutlich 4. September 1904
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Ödön von Horvath
13.3.1999 (1998/1999)
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Erich Engel
1948
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu