Skip to main content
Bild nicht vorhanden für Sophokles (Autor*in), König Ödipus, 11.04.2002 (2001/2002)
ObjektnummerTMIN_2001-2002 Düsseldorf16

König Ödipus

GesamttitelMania Thebaia
UntertitelDer thebanische Zyklus
Autor*in (496 v. Chr - 406/405 vor Chr)
Theater (gegründet 1951)
Regie (geboren 1939)
Bühnenbild (1936-2017)
Datierung11.04.2002 (2001/2002)
BeschreibungInhalt:

Aufgrund eines Orakels, das prophezeit hat, er werde durch seinen eigenen Sohn sterben, setzt Laios den späteren thebanischen König Ödipus als Kind aus. Später weissagt ein anderes Orakel Ödipus, er werde seinen Vater erschlagen und mit seiner Mutter in Schande leben. Daraufhin verlässt er Polybos und Merope, den korinthischen König und dessen Frau, die ihn als Sohn aufgezogen haben. Auf seiner Wanderung trifft er an einer Wegkreuzung auf Laïos und dessen Begleiter. Er wird in einen Kampf mit ihnen verwickelt und erschlägt - ohne es zu wissen - seinen leiblichen Vater Laïos. Vor den Toren Thebens kann er die Stadt von der Sphinx, einem Ungeheuer, erlösen und erhält als Belohnung Iokaste, die Witwe des Königs Laïos. Er nimmt sie zur Frau und bekommt das Königreich Theben.

Damit setzt die eigentliche Dramenhandlung ein, in der Ödipus in sechs Stufen seine Vergangenheit aufdeckt. Ein Orakel, das die Ursachen einer seit längerem wütenden Seuche andeutet, bezieht Ödipus' Schwager Kreon auf den ungesühnten Mord an Ödipus' Vorgänger Laïos. Daraufhin leitet der neue König von Theben eine Untersuchung des Falles ein. Der einzige überlebende Zeuge gibt an, dass der Mord von einer Räuberbande verübt wurde.

Als Ödipus den blinden Seher Teiresias zu sich holen lässt, um Licht ins Dunkel zu bringen, weigert sich dieser, die wahren Zusammenhänge auszusprechen. Erst als er selbst von Ödipus verdächtigt wird, zögert er nicht länger: Ödipus selbst sei der Mörder von Laïos. Dieser glaubt ihm nicht und wittert eine Verschwörung zwischen Kreon und dem Seher. Doch mit der Erinnerung an den Vorfall an der Wegkreuzung stellen sich erste Zweifel ein. Als Ödipus von einem aus Korinth eintreffenden Boten erfährt, dass der verstorbene Polybos und dessen Frau nicht seine leiblichen Eltern sind, sondern ihn von einem Knecht des Laïos erhalten haben, werden seine Befürchtungen zur Gewissheit. Iokaste erkennt, dass die delphischen Prophezeiungen sich an ihnen erfüllt haben. Die Gegenüberstellung des korinthischen Boten, der Ödipus als Kind erhalten hatte, bringt die Wahrheit ans Licht, die Narben an seinen damals durchstochenen Füßen sind offensichtlich: Ödipus ist Laïos' und Iokastes Sohn. Als Ödipus entsetzt ins Haus stürzt, findet er Iokaste erhängt. Er blendet sich selbst mit ihren goldenen Spangen. Ödipus, der nun nichts sehnlicher wünscht als zu sterben, muss sich damit abfinden, dass die Entscheidung darüber bei den Göttern liegt. Er übergibt seine Kinder Kreon, der die Herrschaft über Theben übernehmen wird.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nig_%C3%96dipus [Letzter Zugriff: 2009-08-04]
KlassifikationInszenierung
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
Sophokles
25.12.1911 (1911/1912)
Objekttyp Inszenierung
Sophokles
09.10.2010 (2010/2011)
Objekttyp Inszenierung
Igor Strawinsky
06.12.2008 (2008/2009)
Programmheft (Umschlag) zu "Ödipus" nach Sophokles in einer Bearbeitung von Felix Krakau. Premi ...
Sophokles
03.09.2022 (2022/2023)
Objekttyp Inszenierung
Bertolt Brecht
19.12.1971 (1971/1972)
Programmheft "Die Phönizierinnen" von Euripides
Euripides
15.03.1997 (1996/1997)
Objekttyp Inszenierung
Sophokles
28.03.2008 (2007/2008)
Programmheft "Sieben gegen Theben" von Aischylos
Aischylos
20.06.2002 (2001/2002)
Antigone
Sophokles
16.04.1911 (1910/1911)
Objekttyp Inszenierung
Sophokles
27.10.2006 (2006/2007)
Programmheft "Antigone" von Sophokles
Sophokles
15.03.2002 (2001/2002)
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu