ObjektnummerTMIN_2003-2004 Düsseldorf28
Il trittico
TitelIl tabarro
UntertitelDrei Opern-Einakter von Giacomo Puccini
TitelGianni Schicchi
TitelSuor Angelica
Komponist*in
Giacomo Puccini
(1858 - 1924)
Libretto
Giovacchino Forzano
(Gianni Schicchi, Suor Angelica) (1884 - 1970)
Libretto
Giuseppe Adami
(Il tabarro) (1878 - 1946)
Theater
Deutsche Oper am Rhein
(gegründet 1956)
Musikalische Leitung
John Fiore
(geboren 1960)
Musikalische Leitung
Alexander Joel
(geboren 1971)
Regie
Dietrich Hilsdorf
(geboren 1948)
Bühnenbild
Johannes Leiacker
Kostüm
Johannes Leiacker
Chorleitung
Gerhard Michalski
Datierung17.10.2003 (2003/2004)
BeschreibungInhalt: Il trittico ist ein Opernzyklus, der aus drei Einaktern besteht:
Gianni Schicchi:
Buoso Donati ist tot, gestorben in Anwesenheit aller seiner Verwandten. Das Gerücht, er habe seinen Besitz einem Kloster vermacht, bringt die Erben dazu, das Testament zu suchen, das dann auch gefunden wird und die Befürchtungen bestätigt. In ihrer Verzweiflung holen sie den bekannt geschickten Gianni Schicchi ins Haus, um ihr Problem zu lösen. Schicchi weiß einen Ausweg. Donatis Tod wird verschwiegen, Schicchi übernimmt seine Stelle auf dem Sterbebett und diktiert dem herbeieilenden Notar ein neues Testament. Die Verwandten bekommen die ersehnten Landgüter, Gianni vermacht sich die städtischen Besitzungen des Verstorbenen.
Il tabarro:
Der grauhaarige Schiffer Michele liebt seine junge Frau Giorgetta, die ihm auch ihre Liebe schwört, tatsächlich aber nach dem Tod ihres gemeinsamen Kindes eine Beziehung zum Löscharbeiter Luigi begonnen hat. Giorgetta und Luigi verabreden sich zu einem nächtlichen Treffen auf Micheles Schlepper. Ohne Erfolg bittet Michele am Abend seine Frau, wieder an die glückliche Zeit von früher anzuknüpfen und ihrer Ehe eine neue Chance zu geben. Giorgetta aber gibt vor müde zu sein und zu Bett gehen zu wollen. Michele, dessen schlimmster Verdacht nun bestätigt zu sein scheint, ist verzweifelt und nennt seine Frau eine Hure. Er bleibt an Deck. Als er unbewusst das verabredete Erkennungszeichen benutzt, entdeckt er Luigi und erwürgt ihn. Dann wickelt er die Leiche in seinen Mantel, mit dem er in besseren Tagen seine Frau gewärmt hatte. Als Giorgetta, die etwas gehört hatte, kommt, fordert Michele sie auf, sich wieder zu ihm unter seinen Mantel zu setzen. Mit vorwurfsvollen Worten zeigt er ihr dann den Leichnam ihres Liebhabers.
Suor Angelica:
In einem Kloster: Trotz der strengen Klosterregel plaudern die Nonnen miteinander, unter ihnen Angelica, die vor sieben Jahren hier eingesperrt wurde, weil sie, wie sich später herausstellt, ein uneheliches Kind bekommen hat, die Schande der Familie. Seitdem hat sie nichts mehr von ihren Verwandten und von ihrem Kind gehört. An diesem Tag kommt ihre Tante, die Fürstin, in einer Erbschaftsangelegenheit zu Besuch, bei dem sie Angelica vom Tod ihres Kindes berichtet. Nachdem die Tante wieder gegangen ist, nimmt Angelica sich das Leben. Während das Gift wirkt, erkennt sie ihre Todsünde, in reuigem Flehen um ihr Seelenheil stirbt sie, wird aber auch von der angeflehten Gottesmutter erhört.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Il_trittico [Letzter Zugriff: 2009-07-27]
KlassifikationInszenierung
KlassifizierungOper
KlassifizierungNeuinszenierung
Copyright DigitalisatDigitalisat: Theatermuseum Düsseldorf
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
TM Inszenierung