ObjektnummerP 1194
Schraubflasche
ObjektbezeichnungFlasche
Meister*in
Meister Z V
(?)
Datierungum 1598
Material/TechnikZinn, gegossen
Maße(H x B): 28 x 12,5 cm
BeschreibungVierseitige Schraubflasche mit ornamentalem Klapphenkel, reich graviert mit Bandwerk, Mauresken, Vögeln, Maskarons, Wappen, Inschriften. Seite A:
"AW V Gott fartt". Darunter Wappen der Thüringer Familie Gottfahrt mit achtzackigem Stern, umgeben von acht kleineren sechszackigen Sternen, darunter Jahreszahl 1598.
Seite B:
TRVNCKHEIT . DV . SCHWERE SVCHT / BRINGST . MANCHEN . IN . GROS . VNCVCHT / VON . EHR . VND . GVT . ZV . SPOT . VND . SCHAND / VON . WEIB . VND . KIND . IN . FREMDE . LAND / VON . WIZ . VND . WEISHEIT . IN . NARHEIT / VON . GESVNDEN . LEIB . IN . KRANCKHEIT / VON . FREVD . VND . MVT . IN. ANGST . VND . NOT / VON . LEIB . VND . LEBEN . IN . DEN . TOHD / AVS . GOTES . REICH. IN . EWIGS . LEID / SOLCHES . ALES . FOLGET . AVS . DER . TRVNCKHNET
Seite C:
GEORG BVCHTA, darunter stilisierter Schuh in Blattkranz, darunter Jahreszahl 1649.
Auf der Öse des Henkels eingeschlagen bisher ungedeutete Marke in Wappenform mit sechszackigem Stern und Initialen Z (V ?)
aus: Zinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 40 f., Nr. 43
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Alltags- und Gebrauchsgegenstand
Entstehungsort
SchlagwortZinn
Copyright DigitalisatKunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein
Literatur/QuellenAbb. der Flasche nach einer Zeichnung von Fr. Müller, Düsseldorf, im Westdeutschen Gewerbeblatt, Jg IV (1886), S. 8. Vgl. zum Wappen G. A. v. Mülverstedt, Der abgestorbene Adel der Provinz Sachsen. Nürnberg 1884, S. 54.
Ders., Ausgestorbener Anhaltischer Aldel. Nürnberg 1905, S. 23.
Ders., Der abgestorbene Adel der Sächsischen Herzogthümer. Nürnberg 1907, S. 8.
PublikationenZinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 40 f., Nr. 43
In Sammlung(en)
Institution
Kunstpalast
ProvenienzEhem. Kunstgewerbemuseums Düsseldorf (1883-1927); 1927 Übernahme aus dem Kunstgewerbemuseum
Stempel/ZeichenAuf der Öse des Henkels eingeschlagen bisher ungedeutete Marke in Wappenform mit sechszackigem Stern und Initialen Z (V?).
Johann Carl August Hintze
10. März 1789