Aus dem Leben eines Taugenichts

Vorlage von Joseph von Eichendorff (1788-1857)

Bearbeitung Patrick Wengenroth (Für die Bühne bearbeitet) (geboren 1976)

Theater Theater Oberhausen (seit 1970)

Regie Patrick Wengenroth (geboren 1976)

Bühnenbild Mascha Mazur

Kostüm Ulrike Gutbrod (geboren 1967)

Musikalische Leitung Otto Beatus

Datierung24.05.2009 (2008/2009)

BeschreibungInhalt:

Viele Ebenen und Gemütswelten von "himmelhoch jauchzend" bis "zu Tode betrübt" muss der romantischer Held durchwandern. Vielfältig sind seine Masken und Verkleidungen, mal erscheint er als unbesiegbarer Superheld, und dann ist er wieder nichts weiter als ein zutiefst verunsicherter Teenager, der mit seinem Triebstau zu kämpfen hat.

Denn natürlich hat so ein anmutig Geige spielender Naturbursche durchaus eine ordentliche Portion Alpträume und Ängste im Gepäck, so dass er sich vampirartig von einem Moment zum anderen in einen "irren Spielmann" verwandeln kann. Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer - damals wie heute. Immer bleibt zweifelhaft, ob es sich bei den Erlebnissen des Taugenichts um Wahrheit oder Dichtung handelt. Und so zeigt sich neben aller Schönheit und Ironie, die bei Eichendorff am Werke ist, eine fast politisch zu nennende Sehnsucht nach einer individuellen und authentischen Erfahrung von Glück und Unglück.

Quelle: http://www.theater-oberhausen.de/ [Letzter Zugriff: 2009-07-15]

KlassifikationInszenierung

Spielstätte