ObjektnummerBEN.B 201
Terrinenförmige Potpourri-Vase
älterer TitelPotpourrivase
ObjektbezeichnungVase
Maler*in
Johann Franz Nierwein
(Geburt 1752, Tätigkeit bis 1772 nachgewiesen)
Bossierer*in
Sebastian Marx
(Wirkungszeitraum 1763 - 1780)
Hersteller*in
Porzellanmanufaktur Frankenthal
(1755-1799)
Datierung1766
Material/TechnikPorzellan
Maße(H x D) (mit Deckel, ohne Henkel): 15,7 × 15,4 cm
Höhe (ohne Deckel): 7,5 cm
Durchmesser (max): 21 cm
Durchmesser (Standring): 8,2 cm
(H x D) (Deckel): 9,2 × 16,1 cm
BeschreibungFlacher, terrinenförmiger Vasenkörper auf eingezogenem Fuß, darüber lanzettblattförmiges Relief. Seitlich angebrachte, plastisch ausgearbeitete Tierköpfe als Henkel. Flacher Deckel mit gewölbtem Rand und Durchbrechungen, die an vertikale Stäbe erinnern, von einem Band umschlungen. In der Mitte läuft der Deckel konisch zu und ist durchbrochen von runden und länglichen Öffnungen. Ein Strunk aus Blättern und Blüten bildet den Abschluss.Höhe (ohne Deckel): 7,5 cm
Durchmesser (max): 21 cm
Durchmesser (Standring): 8,2 cm
(H x D) (Deckel): 9,2 × 16,1 cm
Vasenkörper und Deckel sind mit „deutschen Blumen“ bemalt. Die Tierköpfe sind grün und braun konturiert, der Strunk ist grün und violett bemalt. Die Ränder an Fuß und Bauch sind braun abgesetzt.
Der Strunk aus Blättern und Blüten kann als Hinweis auf den Inhalt der Vase verstanden werden. Dieser bestand aus verschiedenen Pflanzenteilen, die unter Zugabe von ätherischen Ölen zu einem wohlriechenden Raumerfrischer angesetzt wurden.
Bearbeiterin: Jennifer Molitor
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Keramik
Herstellungsort
Copyright DigitalisatFoto: Stefan Ahrendt (LVR - ZMB)
AusstellungsgeschichteDie Kunst Porcelain zu machen, Erkenbert-Mus. Frankenthal, 20.05.05-18.09.05;
Die Vasen der Manufaktur Frankenthal, Kurpfälz. Mus. Heidelberg, 04.12.05-05.03.06.
PublikationenMarkowitz, Irene: Frankenthaler Porzellan in Schloß Benrath. Geschirre und Gefäße (Stadtgeschichtliches Museum Düsseldorf. Schloß Benrath, Bildheft 4), Düsseldorf 1989, Nr. 7; Die Vasen der Manufaktur Frankenthal, Kurpfälz. Mus. Heidelberg, 04.12.05-05.03.06.
Die Kunst Porcelain zu machen. Frankenthaler Porzellan 1755–1800, hg. von Edgar J. Hürkey, Frankenthal 2005, S. 199;
Die Vasen der Manufaktur Frankenthal, bearb. von Carl Ludwig Fuchs, Heidelberg 2005, S. 50, Nr. 35;
Stiftung Schloss und Park Benrath (Hg.): Höfische Kostbarkeiten aus der Frankenthaler Porzellan-Manufaktur in der Sammlung von Schloss Benrath, Wettin 2010, S. 143.
In Sammlung(en)
Institution
Stiftung Schloss und Park Benrath
Abteilung
Museum Corps de Logis
Stempel/ZeichenBlaumarke: CT (Ligiert) mit Kurhut, AB (Ligiert), 6
Buntmarke: N: (grau); M (rot)
Ritzmarke: M 2 O (Jeweils untereinander)
Position: unter dem Fuß
Wilhelm Caspar Wegely
1751-1757