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Vase
Vase "Magnolia Linné"
Vase
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ObjektnummerL 1973-20

Vase "Magnolia Linné"

ObjektbezeichnungVase
Entwurf (Nancy 1846–1904 Nancy)
Ausführung (Nancy 1846–1904 Nancy)
Provenienz (Elmshorn 1930–2019 Paris)
Datierung1902
Material/TechnikModelgeblasen, im Querschnitt rautenförmig. Auf dickwandig farblosem Grund feinblasige Patinage, darüber milchig weißer Überfang mit schrundiger graubrauner Oberfläche. Angeschmolzener Fuß, braun auf farblosem Grund.
EpocheArt Nouveau
MaßeH 27,9 x D 10,2 cm
BeschreibungDekor: Magnolienzweige (Magnolia x soulangiana) in Hoch- und Tiefschnitt, die roten Blüten in Marqueterie-Technik eingearbeitet; auf der Rückseite angedeutete Landschaft mit Hahn und Henne. Der Gefäßform folgende Rahmenkartuschen mit geschwungenen Ecken, vom Dekor überschnitten. Auf dem Fuß Magnolienzweige mit Knospen. Blüten und Blätter in Hochschnitt.
Einzelstück.
Kuratorische Hinweise
  • Kat. Hilschenz-Mlynek/ Ricke, S. 231: „Einzelstück. Sehr wahrscheinlich identisch mit einem Glas, das im Katalog des Salons der Société Nationale des Beaux Arts, Paris, 1902, Nr. 109.1 aufgeführt ist ("Magnolia Linné. Cornet losange en peau de cristal"). Die ungewöhnliche Art der Datierung 1898-1902 erklärt sich aus der ersten Vorstellung dieses Modells im Salon 1898; vgl. E. Gallé, Mes envois au Salon, in: Revue des Arts Décoratifs, Bd. 18, Nr. 6, 1898, Abb. S. 148. Das ältere Modell war in geläufiger Marqueterie-Technik gestaltet und auf einem Bronzesockel montiert (musterrechtlich geschützt am 5.3.1898; Sotheby Monaco 1982, Kat. Nr. 48, Pl. 14, heute in Privatbesitzt). Exemplare dieses Modells siehe z.B. Bloch-Dermant 1974, Abb. S. 63; Arwas 1977, Abb. S. 87 und Wesenberg/ Hennig 1977, Kat. Nr. 215, identisch mit Budapest 1980, Kat. Nr. 7. Siehe auch Zeichnung in Dekorative Kunst, Bd. 3, 1899, S. 128. Auf die Möglichkeiten, mit Hilfe der Patinage-Techniken haut- oder fellartige Effekte (peau de cristal) zu erzielen, hatte Gallé bereits in den Erläuterungen seiner Patentanmeldung vom 26. April 1898 hingewiesen; vgl. den vollständigen Text bei Hakenjos 1973/ 82, Anm. 846, S. 573 ff.“
Klassifikation(en)
Literatur/Quellen- Bloch-Dermant 1974, Abb. S. 123
- Schmoll 1980, Kat.Nr. 240
- Hilschenz-Mlynek/Ricke 1985, Kat.Nr. 295
- Ricke Japan 1991/92, Kat.Nr. 33
Institution Kunstpalast
Stempel/ZeichenBez.: Gallé, graviert auf der Wandung, außerdem: Peau de Cristal, 1898-1902, tiefgeätzt unter dem Boden.
Vase mit Magnoliendekor
Émile Gallé
1902–1904
Vase "La Vigne Vierge"
Émile Gallé
1894
Vase mit Blütendekor
Émile Gallé
um 1900
Vase mit Blütendekor
Émile Gallé
um 1901–1903
Vase, Atelierstück "Grand Genre"
Émile Gallé
um 1898–1900
Vase
Émile Gallé
Um 1900–1904
Vase mit Teich- und Seerosendekor
Émile Gallé
um 1898–1900
Vase mit Narzissen
Émile Gallé
Um 1898–1900
Vase mit Herbstlaubdekor
Émile Gallé
ca. 1900
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