Skip to main content
Léon Lauffs, Dreimädel-Brunnen, 1915/1964
Dreimädel-Brunnen
Léon Lauffs, Dreimädel-Brunnen, 1915/1964
Léon Lauffs, Dreimädel-Brunnen, 1915/1964
© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
ObjektnummerKA.SB167

Dreimädel-Brunnen

ObjektbezeichnungBrunnen
Bildhauer*in (1883 - 1956)
Architekt*in (1861 - 1939)
Gießer*in (gegründet 1853)
Datierung1915 / 1964
Material/TechnikBronzegalvano (Figurengruppe), Muschelkalk (Brunnenanlage)
MaßeBronzegewicht: 200 kg
BeschreibungDie Brunnenanlage wird beherrscht von einem etwa 2 m hohen Sockel, auf dem eine Figurengruppe aus Bronze positioniert ist. Sie zeigt drei lebensgroße, unbekleidete junge Mädchen, die, eng aneinander geschmiegt, gemeinsam eine große Muschelschale halten, aus der Wasser in das darunter liegende Becken fließt. Zwei der Mädchen knien, während das dritte dicht hinter den beiden Knienden steht und diese umfasst, was für eine formale Geschlossenheit der Gruppe sorgt. Die Gemeinsamkeit, die Nacktheit und die Unbekümmertheit, mit der die drei sich ihrer Tätigkeit widmen, lassen die Figurengruppe zu einem Synonym für Freiheit werden.
Der deutsche Bildhauer Léon Lauffs (1883-1956) schuf die Bronzearbeit 1914, die Brunnenanlage entwarf der deutsche Architekt Hermann vom Endt (1861-1939).
Der Brunnen hat eine wechselvolle Geschichte, die mit der ersten Errichtung 1915 vor dem Wohnhaus eines hohen Beamten am Rheinufer beginnt. 1942 wurde der Brunnen für die "Metallspende", die der Gewinnung kriegswichtiger Rohstoffe diente, abgebaut und die Bronzearbeit eingeschmolzen. 1964 wurde die Anlage rekonstruiert und in leicht veränderter Form an ihrem jetzigen Standort aufgebaut.

Jeannette Petersen
Klassifikation(en)
Öffentlicher Standort
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Copyright Digitalisat© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Für diesen Datensatz gibt es keine Werke zu entdecken.

Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu