ObjektnummerKA.SB167
Dreimädel-Brunnen
ObjektbezeichnungBrunnen
Bildhauer*in
Léon Lauffs
(geboren 1883)
Architekt*in
Hermann vom Endt
(1861 - 1939)
Gießer*in
Württembergische Metallwarenfabrik
(gegründet 1853)
Patenschaft
Düsseldorfer Jonges e.V.
(TG "Die Radschläger 1971") (gegründet 1932)
Eigentümer*in
Landeshauptstadt Düsseldorf
Besitzer*in
Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Datierung1915 / 1964
Material/TechnikBronzegalvano (Figurengruppe), Muschelkalk (Brunnenanlage)
MaßeBronzegewicht: 200 kg
BeschreibungDie Brunnenanlage wird beherrscht von einem etwa 2 m hohen Sockel, auf dem eine Figurengruppe aus Bronze positioniert ist. Sie zeigt drei lebensgroße, unbekleidete junge Mädchen, die, eng aneinander geschmiegt, gemeinsam eine große Muschelschale halten, aus der Wasser in das darunter liegende Becken fließt. Zwei der Mädchen knien, während das dritte dicht hinter den beiden Knienden steht und diese umfasst, was für eine formale Geschlossenheit der Gruppe sorgt. Die Gemeinsamkeit, die Nacktheit und die Unbekümmertheit, mit der die drei sich ihrer Tätigkeit widmen, lassen die Figurengruppe zu einem Synonym für Freiheit werden.Der deutsche Bildhauer Léon Lauffs (1883-1956) schuf die Bronzearbeit 1914, die Brunnenanlage entwarf der deutsche Architekt Hermann vom Endt (1861-1939).
Der Brunnen hat eine wechselvolle Geschichte, die mit der ersten Errichtung 1915 vor dem Wohnhaus eines hohen Beamten am Rheinufer beginnt. 1942 wurde der Brunnen für die "Metallspende", die der Gewinnung kriegswichtiger Rohstoffe diente, abgebaut und die Bronzearbeit eingeschmolzen. 1964 wurde die Anlage rekonstruiert und in leicht veränderter Form an ihrem jetzigen Standort aufgebaut.
Jeannette Petersen
KlassifikationArchitektur
Öffentlicher Standort
Straßenverzeichnis Düsseldorf
- Friedrich-Lau-Straße, 11 (Grünanlage seitlich der Golzheimer Klinik)
- 40474
- Golzheim
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Copyright Digitalisat© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Institution
Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
KA Kunst im öffentlichen Raum