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Bert Gerresheim, Düsselgitter, 1991
Düsselgitter
Bert Gerresheim, Düsselgitter, 1991
Bert Gerresheim, Düsselgitter, 1991
© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
ObjektnummerKA.SB36

Düsselgitter

ParalleltitelDüssel-Brückengeländer
ObjektbezeichnungGeländer
Bildhauer*in (DE, geboren 1935)
Stifter*in (gegründet 1932)
Datierung28.4.1991
Material/TechnikBronze
MaßeGewicht ca. 1,5 t
Beschriftungen< Die Düssel (lat. dussila) - Namenspatronin und Lebensader unserer Stadt - Fischfang und Mühlen waren frühe Erwerbsquellen - Düsselwasser in den Festungsgräben schützte die mittelalterliche Residenz - Die Parkanlagen am Düssellauf sind die Oasen der modernen Stadt - Bildhauer Bert Gerresheim / Heimatverein "Düsseldorfer Jonges e.V." > [Erläuterungstafel]
BeschreibungDie Düssel ist ein rechter Nebenfluss des Rheins. Sie entspringt in Wülfrath, durchfließt das Neandertal und teilt sich am Höherhof in Gerresheim in die nördliche und südliche Düssel. Im Stadtgebiet von Düsseldorf ist der Flusslauf oftmals kanalisiert und verrohrt. Die nördliche Düssel tritt an der Josef-Wimmer-Gasse letztmalig ans Tageslicht, unterquert den Burgplatz und mündet (von außen nicht sichtbar) in den Rhein. Dort, wo das Flüsschen am Burgplatz im Untergrund verschwindet, hat der Bildhauer Bert Gerresheim ein Bronzegeländer installiert. Die verwendeten Symbole verweisen auf die enge Verbindung von Stadt und Fluss und erinnern detailreich an Daten und Fakten der Stadtflussgeschichte. Gestiftet wurde das Gitter vom Heimatverein der "Düsseldorfer Jonges", die in einem Text zur Einweihung formulierten: "Die Bergische Rose, der Anker als ältestes Signum des Dorfes an der Düssel und selbstverständlich das Jonges-Wappen durften im Reigen der Zitate nicht fehlen."
Bert Gerresheim wurde 1935 in Düsseldorf geboren und studierte von 1956 bis 1960 zunächst an der Kunstakademie seiner Heimatstadt. Daran anschließend belegte er Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Köln und schloss 1963 das Studium mit dem Staatsexamen ab. Bis 1990 unterrichtete er als Studiendirektor für Kunst und Deutsch am Düsseldorfer Lessinggymnasium.
Als Bildhauer bekannt geworden ist er mit seinem 1981 geschaffenen Denkmal für Heinrich Heine am Schwanenmarkt. Auch die Christusfigur am Turm der Rochuskirche (1982) und das Stadterhebungsmonument (1988) neben dem Düsselgitter stammen von ihm.

Johannes auf der Lake
KlassifikationArchitektur - Gebäude/teil
Öffentlicher Standort
Straßenverzeichnis Düsseldorf
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Copyright Digitalisat© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Kunst im öffentlichen Raum

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