ObjektnummerLP 1972-92
Vase, Weltausstellung, Dekor Phänomen Gre 356
ObjektbezeichnungVase
Entwurf
Franz Hofstötter
(München 1871–1958 Bachern am Wörthsee)
Ausführung
Glasfabrik Johann Lötz Witwe
(1836‒1947)
ProvenienzEhem. Slg.
Barlach Heuer
(Elmshorn 1930–2019 Paris)
ProvenienzDauerleihgabe
Freunde des Kunstpalastes
Datierung1900
Material/TechnikDünner gelber Überfang, die farblose Deckschicht mit breiten silbergelben Streifen umsponnen. Am Boden orangefarbene Überfangkappe zu spitzen Zungen ausgezogen, darüber streifige Aufschmelzung in Silbergelb und Brauntönen, auf- und abwärts verzogen. Modelgeblasen und geformt. Reduziert und matt irisiert.
EpocheJugendstil
Maße(H x D): 21,3 x 10,2 cm
BeschreibungDie Vase gehört zu der Kollektion von 87 Gläsern, die die Manufaktur Lötz für die Pariser Weltausstellung vorbereitete. Von diesen Modellen entwarf der Maler Franz Hofstätter nachweislich 13, eine Reihe weiterer lassen sich ihm zuschreiben. Hofstätter wird erstmals 1900 in Zusammenhang mit diesen Entwürfen erwähnt. Er blieb mit der Hütte in Kontakt und hat auch in späteren Jahren gelegentlich für Lötz gearbeitet.Den Musterschnitt s. Lötz, 1989, Bd. 2, S. 91, Serie II, Prod.Nr. 369.
Produktionsnummer 369 [Lötz 1900, 2017, S. 78]
Klassifikation3D Kunst - Glaskunst
Entstehungsort
Copyright DigitalisatFoto: LVR-ZMB, Stefan Arendt
Literatur/Quellen- Sterner, Slg. Heuer, 1972, Kat.Nr. 87- Japan 1991/92, S. 117, Nr. 127
- Rom 1992/93, S. 152, S. 154, Nr. 207
- Lötz, 1989, Bd. 1, Kat.Nr. 93
- Ricke, Reflex 1995, Kat.Nr. 309
- vgl. Lötz 1900, 2017, S. 78f
- vgl. Ricke/Ploil, Lötz Böhmisches Glas, Bd. 2, S. 91
- vgl. Lnenickova, Lötz Serie II, S. 65
In Sammlung(en)
Institution
Kunstpalast
Abteilung
Kunstpalast - Glassammlung
Stempel/ZeichenBez.: "Loetz Austria", in Schreibschrift in Mattgravur im ausgeschliffenen Abriss.