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Unbekannt (Künstler*in), Die Dulle Griet, nach 1578
Die Dulle Griet
Die Dulle Griet
Foto: Kunstpalast, Horst Kolberg
ObjektnummerKA (FP) 4838

Die Dulle Griet

TitelMad Meg
Titel Inventar"De dolle Griet"
ObjektbezeichnungZeichnung
Künstler*in
Künstler*in (BE, 1525 - 1569)
Datierungnach 1578
Material/TechnikGouache, Feder in Braun
MaßeBlattmaß: 39,4 x 53,5 cm
BeschreibungDie Zeichnung gilt allgemein als Kopie nach Bruegels Tafelbild im Museum Mayer van den Bergh in Antwerpen. Sie stellt den Raubzug dar, den die "dulle Griet", also die tolle Grete oder Margharethe, vor den Eingang zur Hölle unternimmt. In einem niederländischen Sprichwort ist davon die Rede: "Die beste Grete, die man fand, war, die den Teufel aufs Kissen band". SB
KlassifikationGrafik - Zeichnung
EntstehungsortNiederlande
Copyright DigitalisatFoto: Kunstpalast, Horst Kolberg
Ausstellungsgeschichte16.10.2017 - 20.10.2017
Brüssel, KIK-IRPA: Kunsttechnologische Untersuchung

30.04.2009 - 02.08.2009
Düsseldorf, smkp: Auf Papier

07.12.1997 - 14.04.1998
Wien, Kunsthistorisches Museum: Pieter Bruegel d.Ä.

03.05.1981 - 31.06.1981
Duisburg, Wilhelm-Lehmbruck-Museum: Unter der Maske des Narren

19.09.1975 - 16.11.1975
Berlin, Staatliche Museen Preussischer Kulturbesitz, Museum Dahlem: Pieter Breugel der Ältere als Zeichner

29.04.1958 - 14.12.1958
Essen, Villa Hügel: Düsseldorfer Kunstschätze in der Villa Hügel




Literatur/QuellenChristina Currie u.a.: The Coloured Drawing of the "Dulle Griet" in the Kunstpalast, Düsseldorf: New findings on its Status and Dating, in: The Bruegel success story, Papers presented at Symposium XXI for the Study of Underdrawing and Technology in Painting, Brussels, 12.-14. September 2018, hrsg. von Christina Currie, Leuven/Paris/Bristol 2021, S. 44-60,

Hieronymus Bosch Weltgerichts-Triptychon seiner Zeit: Publikation zur gleichnamigen Konferenz vom 21. bis 23. November 2019 in der Gemäldegalerie der Akademie der Bildenden Künste Wien, Wien 2020, S. 230,

Margaret A. Sullivan, Bruegel and the creative process, 1559 - 1563, Ashgate 2010, Fig. VI (S. 113),

Auf Papier. Von Raffael bis Beuys, von Rembrandt bis Trockel. Die schönsten Zeichnungen aus dem museum kunst palast, hrsg. v. Sonja Brink und Beat Wismer, Düsseldorf 2009, Kat. 172,

Margaret A. Sullivan, "Muti Magistri (Silent Teachers)". Learning from the Brueghels, Father and Son, in: The Netherlandish Proverbs. An International Symposium on the Pieter Brueghels, hrsg. v. Wolfgang Mieder, Burlington/Vermont 2004, S. 47-70, (Fig. 8),

Alexander Wied, Pieter Bruegel d.Ä.. Beiheft: ergänzende Leihgaben zur Ausstellung im Kunsthistorischen Museum Wien, 7. Dezember 1997 bis 14. April 1998, Kat. 218,

Lutz Malke, in: Pieter Bruegel d.Ä.. Herkunft und Nachfolge, Ausst.-Kat. Berlin 1975, Kat. 88 (nach dem Gemälde von Pieter Bruegel d.Ä., mit weiterer Lit.),

Georges Marlier, Pierre Brueghel le Jeune, Brüssel 1969, S. 449 ("Dessin intéressant, mais d'attribution difficile"),

Eckhard Schaar, Niederländische Zeichnungen 1500 - 1800, Ausst.-Kat. Düsseldorf 1968, Kat. 21,

Düsseldorfer Kunstschätze in Villa Hügel, Ausst.-Kat. Düsseldorf 1958, Kat. 300, S. 116, Abb. 45.,

G. Glück, Bruegels Gemälde, Wien 1932, S. 58,

Illa Budde, Beschreibender Katalog der Handzeichnungen in der Staatllichen Kunstakademie Düsseldorf, Düsseldorf 1930, Kat. 808 (dort vermerkt, dass das Blatt ursprünglich auf Holz aufgezogen war),

Richard Klapheck, Die Kunstsammlung der Staatlichen Kunstakademie zu Düsseldorf, Düsseldorf 1928, S. 74, Abb. S. 79,

Theodor Levin, Repertorium der bei der Königl. Kunst-Akademie zu Düseldorf aufbewahrten Sammlungen, Düsseldorf 1883, S. 41.



















Institution Kunstpalast
Eigentümer/DanksagungKunstpalast; Sammlung der Kunstakademie Düsseldorf
Stempel/ZeichenWasserzeichen im Durchlicht nicht zu erkennen; Untersuchung am 23.08.2011 bei Prof. Dipl.-Rest. Hans Portsteffen an der Fachhochschule Köln, Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft, konnte kein Wasserzeichen sichtbar machen. Untersuchungsmethode mittels Röntegenstrahlen: Das Blatt wurde mit einer Kupferplatte hinterlegt und die Rückstreuelektronen wurden gemessen. Erst eine Untersuchung der Zeichnung am KIK-IRPA, Brüssel, im Okt. 2017 brachte durch eine Infrarot-Photographie in Umkehr ein großes WZ zum Vorschein. verso Stempel "Leihgabe des Freistaates Preussen" (nicht bei Lugt)
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