ObjektnummerTMIN_2021-2022 Düsseldorf20
Der Schimmelreiter oder Unsere Welt vom Ende her denken
Untertitelin einer Bearbeitung von Juliane Kann frei nach Theodor Storm
Vorlage von
Theodor Storm
(1817 - 1888)
Bearbeitung
Juliane Kann
(geboren 1982)
Theater
Düsseldorfer Schauspielhaus
(gegründet 1951)
Regie
Juliane Kann
(geboren 1982)
Bühnenbild
Marie Gimpel
(geboren 1986)
Kostüm
Marie Gimpel
(geboren 1986)
Datierung14.11.2021 (2021/2022)
BeschreibungInhalt:Hauke Haien interessiert sich schon als Kind mehr fürs Planen, Berechnen und Bauen als mit Gleichaltrigen zu spielen. Stundenlang sitzt er am Deich, starrt aufs Meer und denkt darüber nach, auf welche Weise sich die Dörfer der Umgebung am intelligentesten vor den Wassermassen schützen lassen. Wie der träumerische und ehrgeizige Sohn eines Kleinbauern und Landvermessers vom Knecht zum Deichgrafen wird, erzählt Theodor Storm in seiner berühmten Novelle »Der Schimmelreiter«. Immer wieder kollidiert der Glaube an wissenschaftliche Deichbau-Erkenntnisse mit dem Aberglauben der Bevölkerung, prallen der Wille des Menschen und die Gewalt der Natur aufeinander.
Das Verhältnis von Mensch und Natur ist auch das wichtigste Thema in Juliane Kanns Inszenierung, die Theodor Storms Text aus dem 19. Jahrhundert überschrieben hat und dessen Motive wie die Abwehr von Flutkatastrophen mit Klima- und Umweltfragen des 21. Jahrhunderts verknüpft.
Quelle: https://www.dhaus.de/programm/premieren-21-22/der-schimmelreiter/ [Stand: März 2022]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
Copyright DigitalisatHerausgeber: Düsseldorfer Schauspielhaus
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
TM Inszenierung