Weltfrauentag 2023
Aus Anlass des Weltfrauentages 2023 wird in diesem Objektpaket an Frauen erinnert, die auf, hinter und vor der Bühne tätig waren: als Wegbegleiterinnen des Schauspielhauses Düsseldorf, die Trägerinnen des Louise-Dumont-Topas (einer Auszeichnung für deutschsprachige Schauspielerinnen, gestiftet von Gustav Lindemann), von Kostüm- und Bühnenbildnerinnen sowie Theaterfotografinnen, deren Archive bzw. Nachlässe hier aufbewahrt werden wie an Frauen, nach denen einzelne Räume im Theatermuseum an seinem Standort in der Jägerhofstraße benannt wurden: die Dumont-Studiobühne und der Lore-Lorentz-Saal im Erdgeschoss sowie der Getrud-Klihm- und der Gwendolyn-Killebrew-Raum auf der ersten Etage.Die beiden übrigen Räume im ersten Stock wurden nach Franziska Wendt (langjähriges Mitglied der Städtischen Bühnen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts) und Caroline Müller (Direktorin einer eigenen Gesellschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Rheinland) benannt.
Zum Kernbestand der Sammlung gehören das Archiv des Schauspielhauses Düsseldorf Dumont-Lindemann, das Louise Dumont gemeinsam mit Gustav Lindemann 1904 gegründet und bis zu ihrem Tod 1932 geführt hat, wie auch das Produktionsarchiv des Kom(m)ödchens, das Lore Lorentz gemeinsam mit Kay Lorentz kurz nach dem 2. Weltkrieg gegegründet hat und bis heute von ihrem Sohn fortgeführt wird. Die Trägerinnen des Louise-Dumont-Topas (Agnes Straub, Hermine Körner, Maria Wimmer, Maria Becker und Nicole Heesters) waren und sind ebenfalls eng mit den Düsseldorfer Theatern und ihren Intendanten verbunden.
Eine virtuelle Ausstellung, die mehr Objekte und ausführlichere Informationen enthält, finden Sie ebenfalls auf den Seiten des Portals d:kult online bei den Virtuellen Ausstellungen!