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Hetjens: "Ein warmes Plätzchen" - Sammlung Ofenkacheln

Hetjens: "Ein warmes Plätzchen" - Sammlung Ofenkacheln

Die Sammlung Ofenkacheln im Hejens

Ein Kachelofen spendet in der kalten Jahreszeit Wärme und sorgt für eine gemütliche Athmoshäre bis in die heutige Zeit. Früher wurde am Ofen auch gekocht und geschlafen, da der Raum oftmals das einizge geheizte Zimmer im Haus war. Ab dem 14. Jahrhundert dekorierte man die Kacheln auf der Schauseite mit einem durchbrochenen Vorsatz, sogenannte Nischenkacheln, oder einer geschlossenen Vorderseite mit Reliefdarstellungen und Stegen auf der Rückseite, sogenannte Blattkacheln. Es ergaben sich zahlose Dekormöglichkeiten je nach Zeitgeschmack mit religiösen, mythologischen und ornamentalen Darstellungen bis hin zu Tapetenmustern.

Das gemeinsame Merkmal aller Ofenkacheln ist die vergrößerte Oberfläche an der Rückseite, die die Wärme des Ofenfeuers langsam und gleichmäßig in den Raum abgibt. Die Keramik speichert die Wärme sehr lange, so dass weniger geheizt werden muss. Dies ist auch der Unterschied zur Fliese mit einer flachen Rückseite, die zum Schutz und zur Dekoration von Böden und Wänden genutzt wird.

Höhepunkte der Sammlung
Blattkachel
Unbekannt
Ende 16. Jahrhundert
Blattkachel
Unbekannt
Ende 17. Jahrhundert
Blattkachel
Unbekannt
1562
Blattkachel
Unbekannt
1560